Wie hilft Osteopathie bei schmerzhafter Menstruation?

Der Osteopath/die Osteopathin wird nach einem Anamnesegespräch und einer anfänglichen körperlichen Untersuchung feststellen, ob in verschiedensten Systemen (Organ-, Durchblutungs-, Nerven-, Hormonsystem ) im Körper der Patientin Funktionseinschränkungen bestehen, die zu einer schmerzhaften Menstruation führen können.

Es wird unter anderem untersucht ob zum Beispiel Verklebungen der Bauchwand oder auch Einschränkungen der Beweglichkeit von Bauch- und Beckenorganen vorherrschen, welche häufig nach Operationen oder Entzündungen auftreten. Weiters werden aber auch die Zustände der arteriellen, venösen und lymphatischen Ver- und Entsorgung des Beckenraumes begutachtet und wenn nötig – zum Beispiel bei Stauungsproblemen – behandelt. Ein wichtiger Aspekt ist auch die nervale Versorgung des kleinen Beckens mit seinen Organen. Hierbei werden die zugehörigen Wirbelsäulenabschnitte und auch das Bindegewebe untersucht und bei Einschränkungen behandelt. Es wird auch die Hormonachse mit ihren dazugehörigen Organen miteingebunden und nachgefühlt, ob das System hier Unterstützung benötigt.

Da das osteopathische Vorgehen den ganzen Menschen zu erfassen versucht, wird das autonome Nervensystem, die Ernährung, die psychische Verfassung und der Lebensstil miteinbezogen und gegebenenfalls die Patientin zusätzlich zur Unterstützung an andere Berufsgruppen wie TCM-Ärztinnen, Diätologinnen, Psychologinnen bzw. Psychotherapeutinnen weitergeleitet.

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