Ernährung bei Endometriose

verfasst von Katharina Kühtreiber

Die Ernährung kann zu einem gewissen Teil dazu beitragen, Beschwerden, wie zum Beispiel Schmerzen zu lindern. Verschiedene Lebensmittel können Auswirkungen auf den Hormonhaushalt haben. Einige wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass eine angepasste Ernährung entzündliche Prozesse hemmen kann und damit beispielsweise Schmerzen gelindert werden können.

Bei Endometriose besteht der Ansatz der Ernährung darin, den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen, da ein Mangel bestimmte Beschwerden verstärken kann. Es gibt auch Lebensmittel, bei denen ein positiver Einfluss auf die Symptome vermutet wird.

Einige Nährstoffe und Spurenelemente können dazu beitragen, Beschwerden zu verbessern:

  • Omega-3-Fettsäuren, haben eine entzündungshemmende Wirkung und stecken vor allem in fettem Fisch ( z.B. Lachs, Hering, Sardinen und Thunfisch).
  • Linolensäure, hemmt Entzündungen, in pflanzlichen Ölen (Leinöl, Walnussöl, Rapsöl) zu finden sowie in Nüssen und Samen.
  • Antioxidantien, Vitamine A, C, E sowie Selen und Zink. Die Zufuhr lässt sich durch Obst und Gemüse, vor allem Brokkoli und Weißkohl, sowie durch Käse, Weizenkleie, Kürbis- und Sonnenblumenkerne, pflanzliche Öle und Nüsse decken.
  • Phytoöstrogene, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die Östrogenen chemisch ähneln. Deswegen führen sie zu einer verringerten Östrogenproduktion. Sie sollten ebenfalls zur Ernährung bei Endometriose gehören. Sind vor allem in Soja-Produkten enthalten aber auch in heimischen Lebensmitteln wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Rotklee und Leinsamen.
  • Magnesium, Magnesiummangel fördert die Entstehung von Krämpfen. Magnesium ist unter anderem in Vollkornprodukten, Weizenkleie und Nüssen enthalten.

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